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IV. Generelle Anweisungen


18. Makros

     Über Makros können mit den Pa­ra­metern MAC, MAA, MAH angegebene
     Texte, Sonderzeichen oder Anweisungsfolgen aufgerufen werden.

     <name>      Aufruf des Makros "name"

                 Der Makroname "name" darf bis zu  640  Zeichen  lang
                 sein  und  aus Buchstaben, Ziffern und Sonderzeichen
                 außer spitzen Klammern bestehen.  Groß-  und  Klein-
                 buchstaben  werden  nur unterschieden, wenn dies mit
                 dem Parameter MAZ verlangt wird.

                 Wenn Makros dieser Form benutzt  werden,  so  müssen
                 die  im  Text ggf. vorkommenden spitzen Klammern mit
                 ^<...^> statt mit ­<...>­ codiert werden; der  Zirkum-
                 flex  unter  dem  Buchstaben  muss mit %^^ statt %<­<
                 codiert werden.

     &.ab        Aufruf des Makros "ab"

                 Die mit &.ab codierten Makros haben  folgende  Form:
                 Nach  "&."  zwei  Zeichen  (Buchstaben, Ziffern oder
                 Sonderzeichen außer $).  Groß-  und  Kleinbuchstaben
                 werden  dabei  nur  unterschieden, wenn dies mit dem
                 Parameter MAZ verlangt wird.

     Es werden zwei Gruppen von Makros unterschieden:

     Gruppe A:   Alle Makros, die nicht zu Gruppe B gehören.

     Gruppe B:   Mit "&.ab" codierte leere Makros (das  sind  Makros,
                 zu denen hinter dem Makronamen keine Auflösung ange-
                 geben  ist)  sowie mit "&.ab" codierte Makros, deren
                 Auflösung mit "&!(" beginnt und die nur hardware-na-
                 he Anweisungen (Interncode, vgl. Kapitel 21) enthal-
                 ten; die Auflösung dieser Makros muss mit  der  ent-
                 sprechenden schließenden Klammer en­den.

     Stehen Makros der Gruppe B zwischen Leerzeichen, so werden, auch
     wenn das  Makro  leer  ist  bzw.  wenn  dessen  Auflösung  keine
     Schreibstrahl-Bewegung verursacht, die beiden das Makro umgeben-
     den Leerzeichen nicht zu einem Spatium zusammengefasst.

     Da Mehrfach-Leerzeichen sonst zu einem  Leerzeichen  zusammenge-
     fasst werden, gibt die Verwendung von leeren, mit "&.ab" codier-
     ten  Makros die Möglichkeit, doppelt breite Spatien zu erhalten,
     die beim Zeilenwechsel - im Unterschied zu \ bzw. ^^ (vgl. Kapi-
     tel 8 und 9) - unterdrückt werden.

     Ein leeres Makro, das ohne Leerzeichen am Anfang, innerhalb oder
     am Ende eines Wortes steht, ist eine einfache Möglichkeit,  Wör-
     ter  ohne  Auswirkung auf die Belichtung zu markieren. Vgl. auch
     die Anweisung &X...&X{ (Kapitel 19).
     Zur Behandlung der Makros in der ZIEL- und in der  PROTOKOLL-Da-
     tei  siehe  die Hinweise bei der Beschreibung der Parameter MAC,
     MAA, MAH und MAZ.

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