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MAC Makro-Definitionen. [XI] <> Ab Spalte 11 wird die Makro-Abkürzung in der Form "&.ab" oder "<name>" und unmittelbar dahinter die Ma- kro-Auflösung angegeben. Reicht eine Zeile für die Auflösung nicht aus, so kann die Auflösung in der nachfolgenden Zeile fortgesetzt werden. Diese muss die gleiche Makro-Abkürzung haben wie die fortzusetzende Zeile. Rechtsbündige Leerzeichen werden ignoriert. Makros dürfen nicht geschachtelt sein. Ausnahme: Ma- kros der Gruppe A dürfen Makros der Gruppe B enthal- ten. Makro-Gruppe A: Alle Makros, die nicht zu Gruppe B gehören. Makro-Gruppe B: Mit "&.ab" codierte leere Makros (das sind Makros, zu denen hinter dem Ma- kronamen keine Auflösung angegeben ist) sowie mit "&.ab" codierte Makros, deren Auflösung mit "&!(" beginnt und die nur hardware-nahe Anweisungen für die Setzmaschine (vgl. Kapitel 21 bei den Steueranweisungen) enthalten. Die Auflösung dieser Makros muss mit der entsprechenden schließenden Klammer enden. Die mit "&.ab" codierten Makros der Gruppe A werden nicht nur für die Satzausgabe, sondern auch für die ZIEL-Datei und die PROTOKOLL-Datei aufgelöst. Die mit "<name>" codierten Makros der Gruppe A werden nur dann in der ZIEL-Datei und der PROTOKOLL-Datei aufgelöst, wenn ihre Auflösung Leerzeichen (ggf. außer einem einzigen Leerzeichen unmittelbar nach der spit- zen Klammer hinter dem Makronamen) enthält oder wenn dies mit dem Parameter MAZ verlangt wird. Andernfalls werden die Makro-Abkürzungen unverändert in die ZIEL- Datei und in die PROTOKOLL-Datei übernommen. Makros der Gruppe B werden nur für die Satzausgabe aufgelöst; in der ZIEL-Datei und in der PROTOKOLL-Da- tei bleiben die Makro-Abkürzungen stehen. Soll bei Makros der Gruppe A ein Leerzeichen am Ende der Makro-Auflösung stehen bleiben, so kann hinter das Leerzeichen die Zeichenfolge "&." geschrieben werden; diese wird bei der Auflösung der Makros nicht übernom- men. Es können (einschließlich der mit dem Parameter MAH angegebenen, bis zu 2000 hierarchischen Makros) maxi- mal 3000 Makros angegeben werden; die Auflösungen der mit dem Parameter MAC angegebenen Makros können insge- samt 16000 Zeichen umfassen. MAA Makro-Definitionen. [XI] <> Wie MAC, jedoch werden die mit "<name>" codierten Ma- kros auch durch die Standard-Makros #*AUMBRUCH und #*SUMBRUCH nicht aufgelöst. Die mit Parameter MAA definierten Makros dürfen keine Anweisungen enthalten, die in #*AUMBRUCH oder #*SUM- BRUCH verarbeitet werden müssen (z.B. Zeilenwechsel, Überschriften, Einrückungen, Auszeichnungen). MAH Makro-Definitionen für hierarchische Makros. [XI] <> Wie MAC für mit "<name>" codierte Makros. Bei der Auf- lösung dieser Makros werden SGML/XML-Konventionen zu- grundegelegt; die Stellung der (den SGML/XML-Tags ent- sprechenden) Makros innerhalb von übergeordneten, durch entsprechende Tags bezeichneten Elementen wird berücksichtigt. Dabei wird eine Hierarchiestufe durch ein einem Start-Tag entsprechendes Makro (z. B. "- <div>") eröffnet und durch ein einem End-Tag entspre- chendes Makro mit identischem Namen, vor dem ein "/" steht (z. B. "</div>"), abgeschlossen. Die Reihenfolge der Makros muss der hierarchischen Ordnung der durch sie bezeichneten Elemente des zu setzenden Textes entsprechen. Außerdem wird ab Spalte 11 für jedes übergeordnete Makro, das einem noch offe- nen (nicht durch ein End-Tag abgeschlossenen) Tag ent- spricht, ein Punkt erwartet. Fehlen diese Punkte, so wird bei jedem nicht mit </ beginnenden, vom vorherge- henden verschiedenen Makro um eine Hierarchiestufe weitergeschaltet und mit jedem mit </ beginnenden, vom vorhergehenden verschiedenen Makro um eine Hierarchie- stufe zurückgeschaltet. Bei Makros, die SGML/XML-Tags mit Attributen entspre- chen, führen unterschiedliche Attribute nicht immer zu unterschiedlichen Makro-Auflösungen. Sollen diese Tags identische Auflösungen erhalten, so genügt es, als Makro nur den Namen des Tags, gefolgt von einem Leer- zeichen, in den spitzen Klammern anzugeben. Dieses Makro gilt dann für alle im Text vorkommenden Tags mit diesem Namen, unabhängig von ihren Attributen, und für Tags mit gleichen Namen, aber ohne Attribute. Sind die Attribute für die Auflösung der Makros von Bedeutung, so muss derzeit jeweils das volle Tag mit allen Attributen als Makro angegeben werden. Solche Makros können in der Regel, wie unten beschrieben, gleichgesetzt werden. Für Makros, die den End-Tags von Tags mit Attributen entsprechen, gelten die von SGML/XML gewohnten Konven- tionen ("</name>", ohne Leerzeichen und ohne Attribu- te). Parameter für Satzmakros, die diesen Konventionen ent- sprechen, können mit dem Standard-Makro #*TAGS (siehe unten) aus dem zu setzenden, nach SGML/XML-Konventio- nen ausgezeichneten Text erzeugt werden. In die so erzeugten Parameter muss nur noch die Auflösung der Makros eingetragen werden. Unterschiedliche hierarchische Makros, die sich auf derselben Hierarchiestufe befinden und die denselben übergeordneten Makros untergeordnet sind, können für das Satzprogramm gleichgesetzt werden, auch wenn sie unterschiedlich aufgelöst werden sollen. Voraussetzung ist, dass die Auflösung der diesen Makros untergeord- neten Makros nicht von den Namen dieser gleichgesetz- ten Makros, sondern nur von ihrer Stellung innerhalb der Hierarchie der Tags abhängt. Die Gleichsetzung von Makros wird dadurch angegeben, dass beim ersten der gleichzusetzenden Makros in Spal- te 9 ein "-", bei den mit diesem gleichgesetzten Ma- kros (die unmittelbar darauf folgen müssen) ein "=" angegeben wird. Auch die Makros, die eine durch gleichgesetzte Makros eingeleitete Hierarchiestufe abschließen, müssen in Spalte 9 entsprechend gekenn- zeichnet sein. Soll (abweichend von SGML- bzw. XML- Konventionen) ein einziges (End-)Makro diese Funktion für mehrere gleichgesetzte (Start-)Makros übernehmen, so muss dieses (End-)Makro in Spalte 9 durch ein "-" gekennzeichnet sein, obwohl ihm keine weiteren, mit ihm gleichgesetzten (End-)Makros folgen. MAZ Zusatzangaben zu den Makros. [I] <0 0> NGKU Angabe zur Groß- und Kleinschreibung in den Makronamen 0 = Groß- und Kleinbuchstaben gelten in Ma- kronamen als gleichwertig. 1 = Groß- und Kleinbuchstaben werden unter- schieden; auch Makros, die sich nur durch Groß- bzw. Kleinschreibung unter- scheiden, gelten als unterschiedliche Makros. MAUFL Angabe zur Auflösung von Makros in der ZIEL- Datei und der PROTOKOLL-Datei 0 = Mit "<name>" codierte Makros werden un- aufgelöst in die ZIEL-Datei und die PRO- TOKOLL-Datei übernommen, es sei denn, dass ihre Auflösung - außer einem einzi- gen Leerzeichen unmittelbar hinter der den Makronamen abschließenden spitzen Klammer - Leerzeichen enthält. 1 = Statt der mit "<name>" codierten Makros wird immer deren Auflösung in die ZIEL- Datei und die PROTOKOLL-Datei übernom- men. /\ << >>