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4. Einschaltungen


4.1. Einspaltige Einschaltungen ("Petit-Satz")
     $$          Beginn einer Einschaltung

                 Eigener Schriftgrad; die ganze Einschaltung  ist  um
                 10  Punkt eingerückt und mit zusätzlich 5 Punkt Vor-
                 schub (variabel) vom umgebenden Haupttext abgesetzt.
                 Einrückung und  zusätzlicher  Vorschub  können  beim
                 Aufruf  des Satzprogramms mit dem Pa­ra­meter $$ geän-
                 dert werden.

                 Die Anweisung steht nach Leerzeichen oder am Zeilen-
                 anfang; nach dieser Anweisung darf (außer  in  einem
                 mit der Anweisung &!S(n,mmm)­ eingeleiteten mehrspal-
                 tigen Teil) Leerzeichen oder Zeilenwechsel stehen.

     $${         Einschaltung Ende

                 Die Anweisung steht ohne Leerzeichen nach dem  letz-
                 ten  Wort;  nach  dieser Anweisung steht Leerzeichen
                 oder Zeilenende.

                 Einschaltungen können, wenn mit  dem  Parameter  APn
                 Apparate  verlangt  werden,  ineinander geschachtelt
                 werden. Sind keine Apparate verlangt, so macht jedes
                 $${ alle Einschaltungen rückgängig.

                 Sollen mehrere Arten von Einschaltungen  unterschie-
                 den  werden,  so  kann  dazu  auch die Anweisung &n&
                 (siehe Kapitel 3) benutzt werden.
4.2. Mischen von ein- und mehrspaltigem Blocksatz
     Sollen ein- und mehrspaltiger Satz gemischt werden, so erfordert
     dies ein Vorgehen in drei Schritten: nach dem  ersten  Lauf  des
     Satzprogramms, der für den mehrspaltigen Teil nur die Zeilenein-
     teilung  festlegt  und  den  Platzbedarf berechnet, wird mit dem
     Standard-Makro #*SUMBRUCH die  Verteilung  der  Zeilen  auf  die
     Spalten  vorgenommen;  der  endgültige  Satz  wird mit einem an-
     schließenden weiteren Lauf des Satzprogramms vorgenommen.

     Mischen von ein- und mehrspaltigen Teilen ist nur im Textteil,
     nicht in den Fußnoten möglich.

     &!S(n,mmm)­  Beginn des mehrspaltigen Teils, der in n Spalten zu
                 je mmm Punkt Breite zu setzen ist

                 Die Anweisung muss als erstes hinter  einer  Zeilen-
                 wechselanweisung  stehen.  mmm ist dreistellig (ggf.
                 mit führenden Nullen) zu schreiben.

                 Mindestbreite der Spalten: 30 Punkt; Höchstzahl  der
                 Spalten: 10 (statt 10 ist für n eine 0 einzusetzen).
                 Innerhalb des mehrspaltigen Teils darf Zeilenwechsel
                 nur durch $$$ verlangt werden.
                 Absätze,  Blindzeilen,  Aussparungen  und  Freiräume
                 (vgl.  Kapitel 7.1  bis  7.3)  sind im mehrspaltigen
                 Teil nicht  erlaubt;  Einrückungen  (zusätzlich  zur
                 Einrückung  der Spalte) dürfen nur durch Anweisungen
                 der Form &=nnn bzw. &=-nnn (d.h.  &=  bzw.  &=-  mit
                 nachfolgender  dreistelliger  Zahl;  siehe unten bei
                 10.1.2.) codiert werden.

                 Bevor eine weitere Anweisung &!S(n,mmm)­ folgt,  muss
                 der  mehrspaltige  Satz durch &!S{ erst beendet wer-
                 den; eine Schachtelung ist nicht möglich. Die Anwei-
                 sungen &, &&, &&&,  &n&  beenden  den  mehrspaltigen
                 Satz zwangsweise.

     &!S{        Ende des mehrspaltigen Teils

                 Vor und nach der Anweisung &!S{ muss ein Leerzeichen
                 oder Zeilenwechsel stehen; unmittelbar  danach  muss
                 eine Zeilenwechselanweisung folgen.

                 &!S{ ist gleichzeitig Endpunkt  für  das  Austreiben
                 der  Zeilen  (einschl.  der Zentrieranweisungen); zu
                 kurze Zeilen werden, wenn keine  Zentrieranweisungen
                 mehr wirksam sind, nicht ausgetrieben; zu lange Zei-
                 len werden zusammengeschoben.
4.3. Verändern der Satzbreite
     &!S(1,mmm)­  Verändern der Satzbreite auf mmm Punkt

                 Wird in der unter 4.2 beschriebenen  Steueranweisung
                 für  den  Beginn eines mehrspaltigen Teils als Spal-
                 tenzahl n eine 1 angegeben, so dient diese Anweisung
                 dazu, die Satzbreite zeitweilig  zu  verändern.  Die
                 Satzbreite  kann  auch größer werden als sie für den
                 gerade zu setzenden Textteil mit entsprechenden  Pa-
                 rametern angegeben ist. Die Einschränkungen, die für
                 die  mehrspaltigen  Teile  genannt sind, gelten dann
                 nicht. Die Anweisungen &!S(1,mmm)­ und die zugehörige
                 Anweisung &!S{ brauchen nicht  zwischen  Leerzeichen
                 zu stehen.

                 Die Veränderung der Satzbreite kann  nur  durch  die
                 Anweisung  &!S{ aufgehoben werden; sie hat insbeson-
                 dere auch Vorrang vor  eigenen  Breitenangaben,  die
                 für  evtl. zwischen &!S(1,mmm)­ und &!S{ stehende Ti-
                 telzeilen beim Aufruf des Satzprogramms mit entspre-
                 chenden Parametern angegeben wurden.

     &!S{        Ende des Teils mit veränderter Satzbreite

                 &!S{ ist gleichzeitig Endpunkt  für  das  Austreiben
                 der  Zeilen  (einschl.  der Zentrieranweisungen). Zu
                 kurze Zeilen werden, wenn keine  Zentrieranweisungen
                 mehr wirksam sind, nicht ausgetrieben; zu lange Zei-
                 len werden zusammengeschoben.

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