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III. Die darzustellenden Zeichen


11. Auszeichnungen


11.1. Auszeichnungsschriften, Sperrung
     Die unter 11. genannten Anweisungen müssen ohne Leerzeichen vor
     bzw. nach dem auszuzeichnenden Text stehen.

     Auszeichnungen gelten jeweils höchstens bis  zum  Ende  des  Ab-
     schnitts,  in  dem sie angegeben wurden. Auszeichnungs-Ende wird
     automatisch  an  den  Abschnittsenden  (d.i.  bei  $,  $$,  $${,
     $$$n$$$,  $$$-n$$$,  $$$+n$$$,  $$$=$$$  etc. sowie vor und nach
     Titelzeilen) und vor Kolumnentiteln vom Programm  ergänzt.  Soll
     eine  Auszeichnung  über eine solche Abschnittsgrenze hinweg er-
     halten bleiben, muss die Auszeichnungsanweisung  am  Beginn  des
     nächsten  Abschnitts  (nach den entsprechenden Anweisungen) wie-
     derholt werden.

     Verschachtelung von Schriftumschaltungen: Wird  von  einer  Aus-
     zeichnungsschrift  direkt  auf  eine andere Auszeichnungsschrift
     umgeschaltet, so wird eine Warnung ins Satzprotokoll ausgegeben;
     die vor der Umschaltanweisung benutzte Schrift wird gemerkt, die
     verlangte Umschaltung wird ausgeführt. Nach Beendigung  der  zu-
     letzt verlangten Schriftumschaltung wird auf die Schrift zurück-
     geschaltet,  aus  der  heraus die Schriftumschaltung vorgenommen
     wurde. Auf diese Weise kann z. B. innerhalb eines kursiven Text-
     stückes auf griechische Schrift umgeschaltet werden,  ohne  dass
     die  Umschaltung  auf Kursivschrift beendet wird. Wenn die grie-
     chische Schrift beendet wird, wird wieder mit Kursivschrift wei-
     tergesetzt.

     Schrägstellung und Sperrung können mit Schriftumschaltungen kom-
     biniert werden, z.B.: }­}­} für 2. Schrift schräg  Anfang,  #K+#S+
     für Kapitälchen gesperrt Anfang.

     Die Sperrung wird so lange beibehalten, bis sie durch #S-, #?-,
     { oder automatisch am Abschnittsende aufgehoben wird.

     Die Schrägstellung wird nicht nur am Abschnittsende  oder  durch
     }{ oder #/(nn)- bzw. { aufgehoben, sondern auch zusammen mit der
     Ende-Anweisung  für  eine Schriftumschaltung, wenn die Anweisung
     zur Schrägstellung nach  der  Anweisung  zur  Schriftumschaltung
     gegeben wurde. Wird im schräg gestellten Bereich auf eine andere
     Schrift  umgeschaltet,  so wird auch die neue Schrift schräg ge-
     stellt. Wird eine Schrift beendet, so wird mit schräg gestellter
     oder aufrecht stehender Schrift weitergefahren, je  nachdem,  ob
     vor  der Umschaltung auf die so beendete Schrift die Schrägstel-
     lung eingeschaltet war oder nicht (unabhängig davon,  ob  inner-
     halb  der mit dieser Anweisung beendeten Schrift die Schrägstel-
     lung aufgehoben wurde oder nicht).

     Falls in einem Satzprogrammlauf  Kapitälchen  verwendet  werden,
     müssen  diese im Umschaltbereich 3 (Anweisung ++, vgl. Parameter
     SCH) liegen. Bei Textstücken, in denen Großbuchstaben und  Kapi-
     tälchen  gemischt  vorkommen und die (im Kapitälchen-Zeichensatz
     nicht vorhandene) Interpunktionszeichen enthalten, genügt es, zu
     Anfang die Anweisung #K+ zu geben. Vor Großbuchstaben  und  Son-
     derzeichen  (jedoch  nicht vor Ziffern) wird automatisch auf die
     Hauptschrift umgeschaltet, anschließend wieder  auf  Kapitälchen
     zurückgeschaltet, bis eine Auszeichnungs-Ende-Anweisung gefunden
     wird.  Dies  gilt  jedoch  nicht, wenn mit dem Pa­ra­meter KAP dem
     Satzprogramm mitgeteilt wird, dass außer  den  Kapitälchen  auch
     die übrigen Zeichen im gleichen Umschaltbereich vorhanden sind.
11.1.1. Auszeichnung über mnemonische Anweisungen
     Diese Anweisungen setzen (außer für Sperrung) voraus,  dass  die
     entsprechende  Schrift  mit  dem  Parameter SCH für einen der 16
     Umschaltbereiche angegeben wird.

     #S+         Sperrung Anfang

     #S-         Sperrung Ende

                 Der Umfang der mit #S+ codierten Sperrung  ist  über
                 den  Parameter  DIC  festlegbar. Voreinstellung: 1/8
                 Geviert

     #Z+         Sperrung (fest, 1/8 Geviert) Anfang

     #Z-         Sperrung (fest) Ende

     #K+         Kapitälchen Anfang

     #K-         Kapitälchen Ende

                 Diese Steueranweisung kann auch dann am Anfang eines
                 Wortes gegeben werden, wenn es  in  Kapitälchen  mit
                 Anfangsversalien gesetzt werden soll. Nur die Klein-
                 buchstaben werden in Kapitälchen verwandelt.

                 Kapitälchenschriften müssen immer im Umschaltbereich
                 3 liegen.

     #Q+         Kapitälchen Anfang

     #Q-         Kapitälchen Ende

                 Mit dieser Steueranweisung werden auch  Großbuchsta-
                 ben  in  Kapitälchen  verwandelt. Dies erlaubt z. B.
                 bei der Codierung von Überschriften oder Kolumnenti-
                 teln, die in Kapitälchen gesetzt werden sollen,  die
                 Beibehaltung der korrekten Groß-Klein-Schreibung.

     #/+         Kursivschrift Anfang

     #/-         Kursivschrift Ende

     #F+         (halb)fett Anfang

     #F-         (halb)fett Ende

     #D+         Fraktur ("Deutsche Schrift") Anfang
     #D-         Fraktur ("Deutsche Schrift") Ende

                 Die Belegung der am Markt erhältlichen Fraktur-Fonts
                 ist nicht einheitlich. Das  Satzprogramm  setzt  für
                 Fraktur-Schriften derzeit die in den Fonts der Firma
                 Gerda  Delbanco benutzte Belegung und Schriftnummern
                 zwischen 48001 und 48199 voraus.

     #A+         Arabisch Anfang

     #A-         Arabisch Ende

     #G+         Griechisch Anfang

     #G-         Griechisch Ende

     #T+         Koptisch Anfang

     #T-         Koptisch Ende

     #H+         Hebräisch Anfang

     #H-         Hebräisch Ende

     #P+         Phonetisches Alphabet (IPA) Anfang

     #P-         Phonetisches Alphabet (IPA) Ende

     #R+         Kyrillisch (Russisch) Anfang

     #R-         Kyrillisch (Russisch) Ende

     #/(nn)+     Schrägstellung um nn Grad Anfang

                 Mit dieser Steueranweisung können die Schriftzeichen
                 (evtl. zusätzlich) um nn (max. 45) Grad  schräg  ge-
                 stellt werden. nn kann auch eine negative Zahl sein.
                 Auch  die Zeichen einer Kursivschrift werden ggf. um
                 den angegebenen Winkel zusätzlich  schräg  gestellt.
                 Eine zwischen #/(nn)+ und #/(nn)- bzw. #/()- stehen-
                 de Anweisung "}" zur Schrägstellung wird ignoriert.

     #/(nn)-     Schrägstellung Ende

     #/()-       wie #/(nn)-

     #?-         Ende aller unter 11.1.1, 11.1.2 und 11.2 aufgeführ-
                 ten Auszeichnungen
11.1.2. Auszeichnung über Anwahl des Umschaltbereichs
     Diese Anweisungen können alternativ zu  den  oben  beschriebenen
     (auch mit diesen gemischt) benutzt werden. Sie sind dann notwen-
     dig,  wenn  Schriften  angewählt werden sollen, für die es keine
     mnemonischen Anweisungen gibt (z.B.  eine  lateinische  Grotesk-
     schrift  als  Auszeichnungsschrift  bei einer Antiqua als Grund-
     schrift).
     Wird mit diesen Anweisungen auf eine Kursivschrift umgeschaltet,
     so muss diese zusätzlich schräg gestellt werden.

     Alle Auszeichnungen, die über die Anwahl eines  Umschaltbereichs
     vorgenommen werden, können durch die Anweisung "{" (siehe unten)
     beendet  werden.  Die Steueranweisungen, mit denen das Verlassen
     eines bestimmten Umschaltbereichs angegeben wird, sind vor allem
     dann sinnvoll, wenn damit nicht  auf  die  Grundschrift  zurück-
     geschaltet,  sondern in einen zuvor mit der Steueranweisung "{­{"
     (siehe unten) gemerkten Umschaltbereich zurückgeschaltet  werden
     soll.

     }           Schrägstellung der Schrift Anfang

                 Diese  Steueranweisung  wird  benötigt,  um  Kursiv-
                 schriften,  die  durch  Anwahl  des Umschaltbereichs
                 angegeben wurden, schräg zu stellen. Mit dieser  An-
                 weisung  können  auch  alle anderen Schriften schräg
                 gestellt (also  pseudo-kursiv  gesetzt)  werden.  Im
                 Unterschied  zur  Schrägstellung  mit  der Anweisung
                 "#/(nn)+" werden Kursivschriften mit der (auch dafür
                 erforderlichen)  Anweisung  "}"   nicht   zusätzlich
                 schräg gestellt.

     }{          Ende der Schrägstellung

     }­}          zweite Schrift Anfang (Umschaltbereich 2 im  Parame-
                 ter  SCH,  z.B. Halbfett, Griechisch, echte Kursive;
                 echte Kursive muss zusätzlich schräg  gestellt  wer-
                 den)

     }­}{         Ende der zweiten Schrift

                 Mit dieser Anweisung wird auf die  zuletzt  vor  der
                 Umschaltung  }­}  benutzte  Schrift oder, falls keine
                 Verschachtelung von  Schriftumschaltungen  vorliegt,
                 auf  die  Grundschrift  (Umschaltbereich  1) zurück-
                 geschaltet. Eine evtl. noch wirksame  Sperrung  wird
                 nicht aufgehoben; die Schrägstellung der nach dieser
                 Anweisung  stehenden  Textteile richtet sich danach,
                 ob vor der entsprechenden Umschaltanweisung  }­}  die
                 Schrägstellung eingeschaltet war oder nicht.

     ++          dritte Schrift Anfang (Umschaltbereich 3 im Parame-
                 ter SCH; normalerweise Kapitälchen, siehe unten)

     ++{         Ende der dritten Schrift; sonst wie }­}{

     @@          vierte Schrift Anfang (Umschaltbereich 4 im Parame-
                 ter SCH)

     @@{         Ende der vierten Schrift; sonst wie }­}{

     ##          fünfte Schrift Anfang (Umschaltbereich 5 im Parame-
                 ter SCH)

     ##{         Ende der fünften Schrift; sonst wie }­}{
     ""­          sechste Schrift Anfang (Umschaltbereich 6 im Parame-
                 ter SCH)

     ""{         Ende der sechsten Schrift; sonst wie }­}{

     >­>          siebte Schrift Anfang (Umschaltbereich 7 im Parame-
                 ter SCH)

     >­>{         Ende der siebten Schrift; sonst wie }­}{

     <­<          achte Schrift Anfang (Umschaltbereich 8 im Parameter
                 SCH)

     <­<{         Ende der achten Schrift; sonst wie }­}{

     {­{          (vorübergehendes) Umschalten auf die erste Schrift
                 (Grundschrift, Umschaltbereich 1)

                 Die vor dieser Anweisung  zuletzt  gewählte  Schrift
                 und  evtl.  Schrägstellung wird gemerkt; Schrägstel-
                 lung wird nicht aufgehoben. Im  Unterschied  zu  den
                 übrigen  Schriftumschaltungen  wird  bei {­{ bei ver-
                 schachtelten Umschaltungen keine Warnung ausgegeben.

     {­{­{         Ende der ersten Schrift; sonst wie }­}{

     !!(n)­       n-te Schrift Anfang (für n = 1-16)

                 Die Umschaltbereiche 9-16 können nur mit dieser  An-
                 weisung  angesprochen  werden.  Für die ersten 8 Um-
                 schaltbereiche kann diese  Anweisung  alternativ  zu
                 den vorgenannten Anweisungen benutzt werden.

     !!(n){      Ende der n-ten Schrift (für n = 1-16); sonst wie }­}{

     {           Ende aller Auszeichnungen

                 Hebt auch alle unter 11.1.1 genannten Auszeichnungen
                 auf, nicht jedoch  die  unter  11.2  genannten;  die
                 (evtl.  noch  nicht  abgearbeitete)  Liste für wegen
                 verschachtelter    Schriftumschaltungen     gemerkte
                 Schriften wird gelöscht.

                 Innerhalb von Marginalien verwendet, beschränkt sich
                 die Wirkung von "{" bezüglich Schriftumschaltung und
                 Schrägstellung auf die Marginalie. Eine evtl. einge-
                 schaltete Sperrung wird durch "{" jedoch ganz  (also
                 auch für den Text außerhalb der Marginalie) aufgeho-
                 ben.
11.2. Über-, Durch-, Unterstreichung, Unterpunktierung
     Eine Unterstreichung (Überstreichung, Durchstreichung) kann  mit
     jeder  anderen  Art  der  Auszeichnung (nicht jedoch mit anderen
     Unterstreichungen) kombiniert werden. Die Auszeichnungs-Ende-An-
     weisung "{" hebt eine  Unterstreichung  (Überstreichung,  Durch-
     streichung) nicht auf.
     In einer Zeile können beliebig viele Bereiche  beliebiger  Länge
     unterstrichen  (überstrichen,  durchstrichen) werden; ein unter-
     strichener (überstrichener, durchstrichener) Bereich  darf  sich
     über  beliebig  viele  Zeilen erstrecken; am Abschnittsende wird
     jedoch ein evtl.  noch  ausstehendes  Ende  der  Unterstreichung
     (Überstreichung,  Durchstreichung)  automatisch vom Programm er-
     gänzt.

     In jeder Zeile können unterstrichene (überstrichene,  durchstri-
     chene)  Spatien nur in einem einzigen unterstrichenen (überstri-
     chenen, durchstrichenen) Bereich zum Austreiben  der  Zeile  mit
     herangezogen  werden. Sind in einer Zeile in mehr als einem sol-
     chen Bereich Spatien enthalten, so können  im  zweiten  und  den
     folgenden  Bereichen die Spatien beim Austreiben nicht verändert
     werden.

     Werden Teile des Textes farbig gesetzt, so erscheint die gesamte
     Unterstreichung in der Farbe, die bei der Anweisung für den  An-
     fang  der  Unterstreichung eingestellt war, unabhängig davon, ob
     die Farbe des unterstrichenen Textes vor  dem  Ende  der  Unter-
     streichung geändert wird.

     Werden im laufenden Text Schriftgrößenwechsel mit &!K(nn)­ vorge-
     nommen und soll innerhalb der in  veränderter  Schriftgröße  ge-
     setzten  Bereiche Text mit Grauraster hinterlegt werden, so wird
     der Grauraster nur dann zuverlässig der veränderten Schriftgröße
     angepasst, wenn innerhalb des hinterlegten Bereichs keine Spati-
     en oder Zeilenwechsel vorkommen.

     Sollen innerhalb einer Zeile hoch- oder  tiefgestellte  Bereiche
     unterstrichen  (überstrichen,  durchstrichen)  werden, so dürfen
     innerhalb dieser Bereiche keine Leerzeichen (Spatien) vorkommen;
     andernfalls wird  die  Unterstreichung  (Überstreichung,  Durch-
     streichung)  auf  die Schriftgrundlinie der ganzen Zeile bezogen
     und nicht mit hoch- bzw. tiefgestellt.  Ggf.  müssen  statt  der
     Spatien feste Ausschlüsse verwendet werden.

     #0+         Durchstreichung Anfang

     #0-         Ende der Durchstreichung

     #1+         einfache Unterstreichung Anfang

     #1-         Ende der einfachen Unterstreichung

     #2+         doppelte Unterstreichung Anfang

     #2-         Ende der doppelten Unterstreichung

     #3+         halbfette Unterstreichung Anfang

     #3-         Ende der halbfetten Unterstreichung

     #4+         Unterpunktierung Anfang

     #4-         Ende der Unterpunktierung

     #5+         tiefe Überstreichung (Kleinbuchstaben) Anfang
     #5-         Ende der tiefen Überstreichung

     #6+         hohe Überstreichung (Großbuchstaben) Anfang

     #6-         Ende der hohem Überstreichung

     #7+         helle Unterlegung Anfang

     #7-         Ende der hellen Unterlegung

     #8+         dunkle Unterlegung Anfang

     #8-         Ende der dunklen Unterlegung

     #^0+        Unterstreichung Anfang (Art der Unterstreichung wird
                 über Parameter UNT festgelegt)

     #^0-        Ende der Unterstreichung

     ...

     #^9+        Unterstreichung Anfang (Art der Unterstreichung wird
                 über Parameter UNT festgelegt)

     #^9-        Ende der Unterstreichung

     #?-         Ende der Über-, Durch-, Unterstreichung,  Unterpunk-
                 tierung (kann statt #0- .... #8- benutzt werden) und
                 aller unter 11.1.1 und 11.1.2 aufgeführten Auszeich-
                 nungen
11.3. Schriftgrößenänderung
     &!K(nn)­     Umschaltung auf Schriftgröße von nn Punkt

                 nn ist eine Zahl zwischen 4 und 144 (je  einschließ-
                 lich)  unabhängig von der für den aktuellen Textteil
                 über Parameter gewählten Schriftgröße.

                 Die Schriftgrade zwischen 4 und 24 Punkt können  so-
                 wohl  bei der Anweisung &!K(nn)­ als auch bei der An-
                 weisung &!K(mm:nn)­ (siehe  unten)  in  Viertelpunkt-
                 Schritten angegeben bzw. mit den Anweisungen &!K(+n)­
                 bzw.  &!K(-n)­  (siehe weiter unten) modifiziert wer-
                 den. Die Angaben erfolgen  als  Dezimalbruch  (z.B. 
                 &!K(9,25)­ bzw.  &!K(9,50:9,25).­

                 Eine Schriftgrößenumschaltung  muss  spätestens  vor
                 der  nächsten  Abschnittsgrenze  rückgängig  gemacht
                 werden.  Wenn  Schriftgrößenumschaltungen  innerhalb
                 von Kolumnentiteln oder Marginalien vorgenommen wer-
                 den  sollen,  so  muss  mit  dem  Parameter  GRO als
                 Schriftgröße für die Kolumnentitel bzw.  Marginalien
                 der für den Grundtext gewählte Schriftgrad angegeben
                 werden.  Alle Schriftgrößenumschaltungen müssen dann
                 im Kolumnentitel bzw. in der Marginalie selbst ange-
                 geben werden; vor Zentrier- und  Positionierbefehlen
                 muss mit &!K{ auf die Grundschrift umgeschaltet wer-
                 den, danach ggf. wieder auf die gewünschte Schrift.

                 Die Rückschaltung auf die für den aktuellen Textteil
                 über Parameter gewählte Schriftgröße muss immer  mit
                 der Anweisung &!K{ erfolgen.

     &!K(mm:nn)­  wie &!K(nn), jedoch mit veränderter Breite

                 Es wird auf den Schriftgrad mm Punkt mit der  Breite
                 einer nn-Punkt-Schrift umgeschaltet. Die Größenanga-
                 be besteht aus zwei durch ":" getrennten Zahlen zwi-
                 schen  4  und 99, von denen die erste die Kegelhöhe,
                 die zweite die veränderte Geviertbreite angibt (z.B.
                 &!K(10:9,5)­ für eine  10-Punkt-Schrift,  modifiziert
                 auf 9,5 Punkt Breite).

     &!K(+n)­     Umschalten auf um n Punkt größere Schrift

                 n gibt an, um wieviel Punkt  die  neue  Schriftgröße
                 über  der Schriftgröße liegen soll, die über Parame-
                 ter für den Textteil gewählt  wurde,  in  dem  diese
                 Anweisung  steht.  Angabe  in Viertelpunkt-Schritten
                 möglich wie bei &!K(nn)­

     &!K(-n)­     Umschalten auf um n Punkt kleinere Schrift

                 n gibt an, um wieviel Punkt  die  neue  Schriftgröße
                 unter der Schriftgröße liegen soll, die über Parame-
                 ter  für  den  Textteil  gewählt wurde, in dem diese
                 Anweisung steht.  Angabe  in  Viertelpunkt-Schritten
                 möglich wie bei &!K(nn)­

     &!K(+m:n)­   Umschalten auf um m Punkt größere Schrift

                 m gibt an, um wieviel Punkt  die  neue  Schriftgröße
                 über  der Schriftgröße liegen soll, die über Parame-
                 ter für den Textteil gewählt  wurde,  in  dem  diese
                 Anweisung  steht.  n  gibt  den  Wert an, um den die
                 Breite der Schrift gegenüber der über Parameter  ge-
                 wählten  Angabe  verändert  werden  soll. Hat n kein
                 Vorzeichen, so wird das Vorzeichen von m übernommen.

     &!K(-m:n)­   Umschalten auf um m Punkt kleinere Schrift

                 m gibt an, um wieviel Punkt  die  neue  Schriftgröße
                 unter der Schriftgröße liegen soll, die über Parame-
                 ter  für  den  Textteil  gewählt wurde, in dem diese
                 Anweisung steht. n gibt den  Wert  an,  um  den  die
                 Breite  der Schrift gegenüber der über Parameter ge-
                 wählten Angabe verändert werden  soll.  Hat  n  kein
                 Vorzeichen, so wird das Vorzeichen von m übernommen.

     &!K{        Rückschalten der Schriftgröße

                 Es wird auf die Schriftgröße  zurückgeschaltet,  die
                 über  Parameter  für  den Textteil gewählt wurde, in
                 dem diese Anweisung steht.
     &!K(0)­      wie &!K{
11.4. Wahl der Druckfarbe
     &!C(c,m,y,k)­ Umschalten von schwarzem Druck auf Farbdruck

                 Die Farben werden  im  CMYK-System  (Cyan,  Magenta,
                 Yellow,  Black)  definiert.  Für  c, m, y und k sind
                 jeweils die (ganzzahligen) Prozentwerte des  Anteils
                 jeder  dieser  vier  Druckfarben  an der gewünschten
                 Farbe anzugeben.

     &!C(g)­      Umschalten von schwarzem Druck auf Graudruck

                 Die Graustufen werden als ganzzahlige Werte zwischen
                 0 = schwarz und 100 = weiß angegeben. Die  Anweisung
                 &!C(0)­ wirkt wie &!C{ (siehe weiter unten).

     &!C{        Zurückschalten auf Schwarz-Weiß-Druck ­

     Beispiele für wichtige Farben:
          &!C(20)­ dunkelgrau, &!C(80)­ hellgrau
          &!C(0,100,100,0)­ rot (0% Cyan, 100% Magenta, 100% Yellow,
          0% Black)
          &!C(0,0,100,0)­ gelb
          &!C(100,0,100,0)­ grün, &!C(60,0,100,0)­ hellgrün
          &!C(100,100,0,0)­ blau, &!C(75,40,0,0)­ hellblau
          &!C(25,80,100,0)­ braun
          &!C(50,100,0,0)­ violett
          &!C(0,65,100,0)­ orange

     Es kann beliebig zwischen den Druckfarben hin- und hergeschaltet
     werden, ohne zuvor auf Schwarz-Weiß-Druck zurückzuschalten.

     Jede andere Druckfarbe als Schwarz wird  wie  eine  Auszeichnung
     behandelt,  die  am  Ende  eines Abschnitts aufgehoben wird. Die
     Anweisungen { bzw. #?- heben den Farbdruck bzw. Graudruck  nicht
     auf.

                                                           /\  <<  >>