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11.1. Auszeichnungsschriften, Sperrung
Die unter 11. genannten Anweisungen müssen ohne Leerzeichen vor
bzw. nach dem auszuzeichnenden Text stehen.
Auszeichnungen gelten jeweils höchstens bis zum Ende des Ab-
schnitts, in dem sie angegeben wurden. Auszeichnungs-Ende wird
automatisch an den Abschnittsenden (d.i. bei $, $$, $${,
$$$n$$$, $$$-n$$$, $$$+n$$$, $$$=$$$ etc. sowie vor und nach
Titelzeilen) und vor Kolumnentiteln vom Programm ergänzt. Soll
eine Auszeichnung über eine solche Abschnittsgrenze hinweg er-
halten bleiben, muss die Auszeichnungsanweisung am Beginn des
nächsten Abschnitts (nach den entsprechenden Anweisungen) wie-
derholt werden.
Verschachtelung von Schriftumschaltungen: Wird von einer Aus-
zeichnungsschrift direkt auf eine andere Auszeichnungsschrift
umgeschaltet, so wird eine Warnung ins Satzprotokoll ausgegeben;
die vor der Umschaltanweisung benutzte Schrift wird gemerkt, die
verlangte Umschaltung wird ausgeführt. Nach Beendigung der zu-
letzt verlangten Schriftumschaltung wird auf die Schrift zurück-
geschaltet, aus der heraus die Schriftumschaltung vorgenommen
wurde. Auf diese Weise kann z. B. innerhalb eines kursiven Text-
stückes auf griechische Schrift umgeschaltet werden, ohne dass
die Umschaltung auf Kursivschrift beendet wird. Wenn die grie-
chische Schrift beendet wird, wird wieder mit Kursivschrift wei-
tergesetzt.
Schrägstellung und Sperrung können mit Schriftumschaltungen kom-
biniert werden, z.B.: }}} für 2. Schrift schräg Anfang, #K+#S+
für Kapitälchen gesperrt Anfang.
Die Sperrung wird so lange beibehalten, bis sie durch #S-, #?-,
{ oder automatisch am Abschnittsende aufgehoben wird.
Die Schrägstellung wird nicht nur am Abschnittsende oder durch
}{ oder #/(nn)- bzw. { aufgehoben, sondern auch zusammen mit der
Ende-Anweisung für eine Schriftumschaltung, wenn die Anweisung
zur Schrägstellung nach der Anweisung zur Schriftumschaltung
gegeben wurde. Wird im schräg gestellten Bereich auf eine andere
Schrift umgeschaltet, so wird auch die neue Schrift schräg ge-
stellt. Wird eine Schrift beendet, so wird mit schräg gestellter
oder aufrecht stehender Schrift weitergefahren, je nachdem, ob
vor der Umschaltung auf die so beendete Schrift die Schrägstel-
lung eingeschaltet war oder nicht (unabhängig davon, ob inner-
halb der mit dieser Anweisung beendeten Schrift die Schrägstel-
lung aufgehoben wurde oder nicht).
Falls in einem Satzprogrammlauf Kapitälchen verwendet werden,
müssen diese im Umschaltbereich 3 (Anweisung ++, vgl. Parameter
SCH) liegen. Bei Textstücken, in denen Großbuchstaben und Kapi-
tälchen gemischt vorkommen und die (im Kapitälchen-Zeichensatz
nicht vorhandene) Interpunktionszeichen enthalten, genügt es, zu
Anfang die Anweisung #K+ zu geben. Vor Großbuchstaben und Son-
derzeichen (jedoch nicht vor Ziffern) wird automatisch auf die
Hauptschrift umgeschaltet, anschließend wieder auf Kapitälchen
zurückgeschaltet, bis eine Auszeichnungs-Ende-Anweisung gefunden
wird. Dies gilt jedoch nicht, wenn mit dem Parameter KAP dem
Satzprogramm mitgeteilt wird, dass außer den Kapitälchen auch
die übrigen Zeichen im gleichen Umschaltbereich vorhanden sind.
11.1.1. Auszeichnung über mnemonische Anweisungen
Diese Anweisungen setzen (außer für Sperrung) voraus, dass die
entsprechende Schrift mit dem Parameter SCH für einen der 16
Umschaltbereiche angegeben wird.
#S+ Sperrung Anfang
#S- Sperrung Ende
Der Umfang der mit #S+ codierten Sperrung ist über
den Parameter DIC festlegbar. Voreinstellung: 1/8
Geviert
#Z+ Sperrung (fest, 1/8 Geviert) Anfang
#Z- Sperrung (fest) Ende
#K+ Kapitälchen Anfang
#K- Kapitälchen Ende
Diese Steueranweisung kann auch dann am Anfang eines
Wortes gegeben werden, wenn es in Kapitälchen mit
Anfangsversalien gesetzt werden soll. Nur die Klein-
buchstaben werden in Kapitälchen verwandelt.
Kapitälchenschriften müssen immer im Umschaltbereich
3 liegen.
#Q+ Kapitälchen Anfang
#Q- Kapitälchen Ende
Mit dieser Steueranweisung werden auch Großbuchsta-
ben in Kapitälchen verwandelt. Dies erlaubt z. B.
bei der Codierung von Überschriften oder Kolumnenti-
teln, die in Kapitälchen gesetzt werden sollen, die
Beibehaltung der korrekten Groß-Klein-Schreibung.
#/+ Kursivschrift Anfang
#/- Kursivschrift Ende
#F+ (halb)fett Anfang
#F- (halb)fett Ende
#D+ Fraktur ("Deutsche Schrift") Anfang
#D- Fraktur ("Deutsche Schrift") Ende
Die Belegung der am Markt erhältlichen Fraktur-Fonts
ist nicht einheitlich. Das Satzprogramm setzt für
Fraktur-Schriften derzeit die in den Fonts der Firma
Gerda Delbanco benutzte Belegung und Schriftnummern
zwischen 48001 und 48199 voraus.
#A+ Arabisch Anfang
#A- Arabisch Ende
#G+ Griechisch Anfang
#G- Griechisch Ende
#T+ Koptisch Anfang
#T- Koptisch Ende
#H+ Hebräisch Anfang
#H- Hebräisch Ende
#P+ Phonetisches Alphabet (IPA) Anfang
#P- Phonetisches Alphabet (IPA) Ende
#R+ Kyrillisch (Russisch) Anfang
#R- Kyrillisch (Russisch) Ende
#/(nn)+ Schrägstellung um nn Grad Anfang
Mit dieser Steueranweisung können die Schriftzeichen
(evtl. zusätzlich) um nn (max. 45) Grad schräg ge-
stellt werden. nn kann auch eine negative Zahl sein.
Auch die Zeichen einer Kursivschrift werden ggf. um
den angegebenen Winkel zusätzlich schräg gestellt.
Eine zwischen #/(nn)+ und #/(nn)- bzw. #/()- stehen-
de Anweisung "}" zur Schrägstellung wird ignoriert.
#/(nn)- Schrägstellung Ende
#/()- wie #/(nn)-
#?- Ende aller unter 11.1.1, 11.1.2 und 11.2 aufgeführ-
ten Auszeichnungen
11.1.2. Auszeichnung über Anwahl des Umschaltbereichs
Diese Anweisungen können alternativ zu den oben beschriebenen
(auch mit diesen gemischt) benutzt werden. Sie sind dann notwen-
dig, wenn Schriften angewählt werden sollen, für die es keine
mnemonischen Anweisungen gibt (z.B. eine lateinische Grotesk-
schrift als Auszeichnungsschrift bei einer Antiqua als Grund-
schrift).
Wird mit diesen Anweisungen auf eine Kursivschrift umgeschaltet,
so muss diese zusätzlich schräg gestellt werden.
Alle Auszeichnungen, die über die Anwahl eines Umschaltbereichs
vorgenommen werden, können durch die Anweisung "{" (siehe unten)
beendet werden. Die Steueranweisungen, mit denen das Verlassen
eines bestimmten Umschaltbereichs angegeben wird, sind vor allem
dann sinnvoll, wenn damit nicht auf die Grundschrift zurück-
geschaltet, sondern in einen zuvor mit der Steueranweisung "{{"
(siehe unten) gemerkten Umschaltbereich zurückgeschaltet werden
soll.
} Schrägstellung der Schrift Anfang
Diese Steueranweisung wird benötigt, um Kursiv-
schriften, die durch Anwahl des Umschaltbereichs
angegeben wurden, schräg zu stellen. Mit dieser An-
weisung können auch alle anderen Schriften schräg
gestellt (also pseudo-kursiv gesetzt) werden. Im
Unterschied zur Schrägstellung mit der Anweisung
"#/(nn)+" werden Kursivschriften mit der (auch dafür
erforderlichen) Anweisung "}" nicht zusätzlich
schräg gestellt.
}{ Ende der Schrägstellung
}} zweite Schrift Anfang (Umschaltbereich 2 im Parame-
ter SCH, z.B. Halbfett, Griechisch, echte Kursive;
echte Kursive muss zusätzlich schräg gestellt wer-
den)
}}{ Ende der zweiten Schrift
Mit dieser Anweisung wird auf die zuletzt vor der
Umschaltung }} benutzte Schrift oder, falls keine
Verschachtelung von Schriftumschaltungen vorliegt,
auf die Grundschrift (Umschaltbereich 1) zurück-
geschaltet. Eine evtl. noch wirksame Sperrung wird
nicht aufgehoben; die Schrägstellung der nach dieser
Anweisung stehenden Textteile richtet sich danach,
ob vor der entsprechenden Umschaltanweisung }} die
Schrägstellung eingeschaltet war oder nicht.
++ dritte Schrift Anfang (Umschaltbereich 3 im Parame-
ter SCH; normalerweise Kapitälchen, siehe unten)
++{ Ende der dritten Schrift; sonst wie }}{
@@ vierte Schrift Anfang (Umschaltbereich 4 im Parame-
ter SCH)
@@{ Ende der vierten Schrift; sonst wie }}{
## fünfte Schrift Anfang (Umschaltbereich 5 im Parame-
ter SCH)
##{ Ende der fünften Schrift; sonst wie }}{
"" sechste Schrift Anfang (Umschaltbereich 6 im Parame-
ter SCH)
""{ Ende der sechsten Schrift; sonst wie }}{
>> siebte Schrift Anfang (Umschaltbereich 7 im Parame-
ter SCH)
>>{ Ende der siebten Schrift; sonst wie }}{
<< achte Schrift Anfang (Umschaltbereich 8 im Parameter
SCH)
<<{ Ende der achten Schrift; sonst wie }}{
{{ (vorübergehendes) Umschalten auf die erste Schrift
(Grundschrift, Umschaltbereich 1)
Die vor dieser Anweisung zuletzt gewählte Schrift
und evtl. Schrägstellung wird gemerkt; Schrägstel-
lung wird nicht aufgehoben. Im Unterschied zu den
übrigen Schriftumschaltungen wird bei {{ bei ver-
schachtelten Umschaltungen keine Warnung ausgegeben.
{{{ Ende der ersten Schrift; sonst wie }}{
!!(n) n-te Schrift Anfang (für n = 1-16)
Die Umschaltbereiche 9-16 können nur mit dieser An-
weisung angesprochen werden. Für die ersten 8 Um-
schaltbereiche kann diese Anweisung alternativ zu
den vorgenannten Anweisungen benutzt werden.
!!(n){ Ende der n-ten Schrift (für n = 1-16); sonst wie }}{
{ Ende aller Auszeichnungen
Hebt auch alle unter 11.1.1 genannten Auszeichnungen
auf, nicht jedoch die unter 11.2 genannten; die
(evtl. noch nicht abgearbeitete) Liste für wegen
verschachtelter Schriftumschaltungen gemerkte
Schriften wird gelöscht.
Innerhalb von Marginalien verwendet, beschränkt sich
die Wirkung von "{" bezüglich Schriftumschaltung und
Schrägstellung auf die Marginalie. Eine evtl. einge-
schaltete Sperrung wird durch "{" jedoch ganz (also
auch für den Text außerhalb der Marginalie) aufgeho-
ben.
11.2. Über-, Durch-, Unterstreichung, Unterpunktierung
Eine Unterstreichung (Überstreichung, Durchstreichung) kann mit
jeder anderen Art der Auszeichnung (nicht jedoch mit anderen
Unterstreichungen) kombiniert werden. Die Auszeichnungs-Ende-An-
weisung "{" hebt eine Unterstreichung (Überstreichung, Durch-
streichung) nicht auf.
In einer Zeile können beliebig viele Bereiche beliebiger Länge
unterstrichen (überstrichen, durchstrichen) werden; ein unter-
strichener (überstrichener, durchstrichener) Bereich darf sich
über beliebig viele Zeilen erstrecken; am Abschnittsende wird
jedoch ein evtl. noch ausstehendes Ende der Unterstreichung
(Überstreichung, Durchstreichung) automatisch vom Programm er-
gänzt.
In jeder Zeile können unterstrichene (überstrichene, durchstri-
chene) Spatien nur in einem einzigen unterstrichenen (überstri-
chenen, durchstrichenen) Bereich zum Austreiben der Zeile mit
herangezogen werden. Sind in einer Zeile in mehr als einem sol-
chen Bereich Spatien enthalten, so können im zweiten und den
folgenden Bereichen die Spatien beim Austreiben nicht verändert
werden.
Werden Teile des Textes farbig gesetzt, so erscheint die gesamte
Unterstreichung in der Farbe, die bei der Anweisung für den An-
fang der Unterstreichung eingestellt war, unabhängig davon, ob
die Farbe des unterstrichenen Textes vor dem Ende der Unter-
streichung geändert wird.
Werden im laufenden Text Schriftgrößenwechsel mit &!K(nn) vorge-
nommen und soll innerhalb der in veränderter Schriftgröße ge-
setzten Bereiche Text mit Grauraster hinterlegt werden, so wird
der Grauraster nur dann zuverlässig der veränderten Schriftgröße
angepasst, wenn innerhalb des hinterlegten Bereichs keine Spati-
en oder Zeilenwechsel vorkommen.
Sollen innerhalb einer Zeile hoch- oder tiefgestellte Bereiche
unterstrichen (überstrichen, durchstrichen) werden, so dürfen
innerhalb dieser Bereiche keine Leerzeichen (Spatien) vorkommen;
andernfalls wird die Unterstreichung (Überstreichung, Durch-
streichung) auf die Schriftgrundlinie der ganzen Zeile bezogen
und nicht mit hoch- bzw. tiefgestellt. Ggf. müssen statt der
Spatien feste Ausschlüsse verwendet werden.
#0+ Durchstreichung Anfang
#0- Ende der Durchstreichung
#1+ einfache Unterstreichung Anfang
#1- Ende der einfachen Unterstreichung
#2+ doppelte Unterstreichung Anfang
#2- Ende der doppelten Unterstreichung
#3+ halbfette Unterstreichung Anfang
#3- Ende der halbfetten Unterstreichung
#4+ Unterpunktierung Anfang
#4- Ende der Unterpunktierung
#5+ tiefe Überstreichung (Kleinbuchstaben) Anfang
#5- Ende der tiefen Überstreichung
#6+ hohe Überstreichung (Großbuchstaben) Anfang
#6- Ende der hohem Überstreichung
#7+ helle Unterlegung Anfang
#7- Ende der hellen Unterlegung
#8+ dunkle Unterlegung Anfang
#8- Ende der dunklen Unterlegung
#^0+ Unterstreichung Anfang (Art der Unterstreichung wird
über Parameter UNT festgelegt)
#^0- Ende der Unterstreichung
...
#^9+ Unterstreichung Anfang (Art der Unterstreichung wird
über Parameter UNT festgelegt)
#^9- Ende der Unterstreichung
#?- Ende der Über-, Durch-, Unterstreichung, Unterpunk-
tierung (kann statt #0- .... #8- benutzt werden) und
aller unter 11.1.1 und 11.1.2 aufgeführten Auszeich-
nungen
11.3. Schriftgrößenänderung
&!K(nn) Umschaltung auf Schriftgröße von nn Punkt
nn ist eine Zahl zwischen 4 und 144 (je einschließ-
lich) unabhängig von der für den aktuellen Textteil
über Parameter gewählten Schriftgröße.
Die Schriftgrade zwischen 4 und 24 Punkt können so-
wohl bei der Anweisung &!K(nn) als auch bei der An-
weisung &!K(mm:nn) (siehe unten) in Viertelpunkt-
Schritten angegeben bzw. mit den Anweisungen &!K(+n)
bzw. &!K(-n) (siehe weiter unten) modifiziert wer-
den. Die Angaben erfolgen als Dezimalbruch (z.B.
&!K(9,25) bzw. &!K(9,50:9,25).
Eine Schriftgrößenumschaltung muss spätestens vor
der nächsten Abschnittsgrenze rückgängig gemacht
werden. Wenn Schriftgrößenumschaltungen innerhalb
von Kolumnentiteln oder Marginalien vorgenommen wer-
den sollen, so muss mit dem Parameter GRO als
Schriftgröße für die Kolumnentitel bzw. Marginalien
der für den Grundtext gewählte Schriftgrad angegeben
werden. Alle Schriftgrößenumschaltungen müssen dann
im Kolumnentitel bzw. in der Marginalie selbst ange-
geben werden; vor Zentrier- und Positionierbefehlen
muss mit &!K{ auf die Grundschrift umgeschaltet wer-
den, danach ggf. wieder auf die gewünschte Schrift.
Die Rückschaltung auf die für den aktuellen Textteil
über Parameter gewählte Schriftgröße muss immer mit
der Anweisung &!K{ erfolgen.
&!K(mm:nn) wie &!K(nn), jedoch mit veränderter Breite
Es wird auf den Schriftgrad mm Punkt mit der Breite
einer nn-Punkt-Schrift umgeschaltet. Die Größenanga-
be besteht aus zwei durch ":" getrennten Zahlen zwi-
schen 4 und 99, von denen die erste die Kegelhöhe,
die zweite die veränderte Geviertbreite angibt (z.B.
&!K(10:9,5) für eine 10-Punkt-Schrift, modifiziert
auf 9,5 Punkt Breite).
&!K(+n) Umschalten auf um n Punkt größere Schrift
n gibt an, um wieviel Punkt die neue Schriftgröße
über der Schriftgröße liegen soll, die über Parame-
ter für den Textteil gewählt wurde, in dem diese
Anweisung steht. Angabe in Viertelpunkt-Schritten
möglich wie bei &!K(nn)
&!K(-n) Umschalten auf um n Punkt kleinere Schrift
n gibt an, um wieviel Punkt die neue Schriftgröße
unter der Schriftgröße liegen soll, die über Parame-
ter für den Textteil gewählt wurde, in dem diese
Anweisung steht. Angabe in Viertelpunkt-Schritten
möglich wie bei &!K(nn)
&!K(+m:n) Umschalten auf um m Punkt größere Schrift
m gibt an, um wieviel Punkt die neue Schriftgröße
über der Schriftgröße liegen soll, die über Parame-
ter für den Textteil gewählt wurde, in dem diese
Anweisung steht. n gibt den Wert an, um den die
Breite der Schrift gegenüber der über Parameter ge-
wählten Angabe verändert werden soll. Hat n kein
Vorzeichen, so wird das Vorzeichen von m übernommen.
&!K(-m:n) Umschalten auf um m Punkt kleinere Schrift
m gibt an, um wieviel Punkt die neue Schriftgröße
unter der Schriftgröße liegen soll, die über Parame-
ter für den Textteil gewählt wurde, in dem diese
Anweisung steht. n gibt den Wert an, um den die
Breite der Schrift gegenüber der über Parameter ge-
wählten Angabe verändert werden soll. Hat n kein
Vorzeichen, so wird das Vorzeichen von m übernommen.
&!K{ Rückschalten der Schriftgröße
Es wird auf die Schriftgröße zurückgeschaltet, die
über Parameter für den Textteil gewählt wurde, in
dem diese Anweisung steht.
&!K(0) wie &!K{
11.4. Wahl der Druckfarbe
&!C(c,m,y,k) Umschalten von schwarzem Druck auf Farbdruck
Die Farben werden im CMYK-System (Cyan, Magenta,
Yellow, Black) definiert. Für c, m, y und k sind
jeweils die (ganzzahligen) Prozentwerte des Anteils
jeder dieser vier Druckfarben an der gewünschten
Farbe anzugeben.
&!C(g) Umschalten von schwarzem Druck auf Graudruck
Die Graustufen werden als ganzzahlige Werte zwischen
0 = schwarz und 100 = weiß angegeben. Die Anweisung
&!C(0) wirkt wie &!C{ (siehe weiter unten).
&!C{ Zurückschalten auf Schwarz-Weiß-Druck
Beispiele für wichtige Farben:
&!C(20) dunkelgrau, &!C(80) hellgrau
&!C(0,100,100,0) rot (0% Cyan, 100% Magenta, 100% Yellow,
0% Black)
&!C(0,0,100,0) gelb
&!C(100,0,100,0) grün, &!C(60,0,100,0) hellgrün
&!C(100,100,0,0) blau, &!C(75,40,0,0) hellblau
&!C(25,80,100,0) braun
&!C(50,100,0,0) violett
&!C(0,65,100,0) orange
Es kann beliebig zwischen den Druckfarben hin- und hergeschaltet
werden, ohne zuvor auf Schwarz-Weiß-Druck zurückzuschalten.
Jede andere Druckfarbe als Schwarz wird wie eine Auszeichnung
behandelt, die am Ende eines Abschnitts aufgehoben wird. Die
Anweisungen { bzw. #?- heben den Farbdruck bzw. Graudruck nicht
auf.
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